Hilfe:Konstanzer Autorensystematik

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Die Konstanzer Autorensystematik wird verwendet um Systemstellen, die einer Person zugeordnet sind, nach gleichbleibenden sachlichen Gesichtspunkten weiter zu untergliedern. Sie wird in diesem Wiki verwendet, indem eine Systemstelle mit Hilfe der Vorlage DUB-Notation-MARC21 durch "|Typus = Autor" weiter spezifiziert wird. Dadurch wird der Notation ein Kleinbuchstabe und der Benennung eine Erweiterung hinzugefügt.

Schlüssel der Konstanzer Autorensystematik

Der Schlüssel der Konstanzer Autorensystematik lautet wie folgt:

  • a: Gesamtausgaben, Gesammelte Werke
  • b: Teilsammlungen, Aufsätze, Kleinschriften
  • c: Anthologien, Teildrucke
  • d: Einzelwerke
  • e: Autobiographische Memoiren
  • f: Briefe, Gespräche, Notizen
  • g: Selbstverfasstes + Erklärung
  • h: Bibliographien
  • i: Hilfsmittel, Indices, Konkordanzen, Textkritik, Quellenforschung
  • n: Forschungsstand
  • q: Biografien, biografisches
  • r: Vergleich mit anderen Autoren
  • s: Nachwirkung, Stellung und Einfluss des Autors, Rezeption
  • t: Festschriften, Sammlungen zum Autor
  • u: Einführungen, Abrisse, Überblicke
  • v: Gesamtkommentare, Gesamtinterpretationen
  • w: Kommentar zu einem Begriff des Gesamtwerkes
  • x: Interpretation zu einer Werkgruppe
  • y: Einzelwerkinterpretationen, Einzelwerkkommentare
  • z: Schule

Untergliederung der Bereiche w und y

Die Bereiche w und y können durch Cutter-Sanborn weiter untergliedert werden. Bei y wird dafür der Titel des kommentierten Werks verwendet, bei w ein Begriff, der in der Liste Inhaltlicher Schlüssel für Themen nach Cutter-Sanborn vorkommt.

Ausnahmen

Von dieser Praxis wird nur in wenigen Fällen abgewichen.

  • Bei Päpsten: Für Primärliteratur von Päpsten, die im Bereich A aufgestellt ist, wird der Typus "Papst-A" vergeben, für Sekundärliteratur, die im Bereich H aufgestellt ist, der Typus "Papst-H". Als Primärliteratur gilt alles, was bis zum Buchstaben g einzuordnen ist, als Sekundärliteratur alles von h bis z.
  • Bei Theologen, die in der Kirchengeschichte größere Bedeutung erlangt haben, wird die rein biografische Literatur nicht im Bereich D, sondern im Bereich H aufgestellt.